lusoLuso hat 1567-1709 eine Parochie gebildet mit Mühlsdorf, das vordem zu Natho gehörte. Luso wurde 1709 an Bone, Mühlsdorf an Mühlstedt angegliedert. Mühlsdorf war 1664-81 zu Wertlau gelegt. 1657-78 haben die Diakonen von St. Bartholomäl, Zerbst, mit das Pfarramt inne gehabt. Die Kirche zu Luso wurde 1698- 1700 neu gebaut. Die Jetzige steht seit 1891. Die kleine Dorfkirche von Luso wurde 1891 in neogotischem Stil errichtet. Im Unterschied zu den meisten anderen Neubauten des 19. Jahrhunderts wurden für diese Kirche gelbe Ziegel verwendet. Der Bau besteht aus Schiff und polygonalem Chor und ist in neogotischer Art durch Strebepfeiler gegliedert. Die Fensteröffnungen zeigen jedoch neoromanische Rundbögen. Der westlich vorgesetzte Turm besitzt an seinem steilen Helm ungewöhnliche, seitlich auskragende Spitzen. Sehr schön sind die Apsisfenster: Christus und Ähren und Trauben als Symbole des Abendmahls. Die Orgel wurde 1891 von Wilhelm Rühlmann aus Zörbig gebaut. Noch aus der mittelalterlichen Kirche von Luso stammt die Glocke, 1704 von Johann Koch in Zerbst gegossen.

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