boneDie Parochie ist 1708 neu gebildet worden mit den Filialen Luso, Bonitz und Pulspforde. Bone, Bonitz und Pulspforde hatten bis dahin als Filialen zu Zerbst-Ankuhn gehört. Luso war vordem ein eigenes Kirchspiel gewesen. 1928 wurden Bonitz und Pulspforde nach Bornum abgezweigt. Bone mit Luso wurde 1929-31 von Eichholz verwaltet, das wiederum 1940-47 unter der Verwaltung von Bone stand. Dieses hat seit 1931 ein gemeinsames Pfarramt mit Wertlau, wo seit 1947 der Pastor seinen Sitz hat. Da ein Pfarrhaus nie vorhanden war, hat der Pastor von Bone seinen Wohnsitz stets in Zerbst gehabt. Die romanische Feldsteinkirche von Bone stammt vermutlich aus der Zeit um 1200. Sie besteht aus Schiff, eingezogenem Chor und halbrunder Apsis. Das Mauerwerk des westlichen Giebels ist bis über das Dach hinausgezogen und bildet eine Seite des Fachwerkdachreiters. Dies ist typisch für die romanischen Feldsteinkirchen des Flämings. Aus dem Mittelalter stammt noch die Sakramentsnische in der Nordwand des Chores. Die ursprünglichen Fenster- und Türöffnungen wurden später verändert oder verschlossen. Um 1700 erfolgte ein Umbau und 1898 wurde der westliche Eingang vorgesetzt und das Innere vollständig neu gestaltet. Eine Inschrift auf der Südseite weist darauf hin: "Erneuert unter Herzog Friedrich von Anhalt 1898." Die Orgel von Wilhelm Rühlmann aus Zörbig besitzt einen seitlichen Spieltisch. Die Glocke entstand 1913.

kirche bone


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