Eingepfarrt ist Leps, Filial ist Bias mit Pakendorf, seit 1919 wird auch Kermen als Filial mitverwaltet. Im Filialverhältnis standen ferner: Bone und Luso 1929-31, Steckby 1932-40. Eichholz selber war in der Vakanz von 1940-47 dem Pfarramt Bone unterstellt. Das 1913 neu erbaute Pfarrhaus wurde im April 1945 gleichfalls beschädigt, aber dann wieder hergestellt. Niederlepte wurde von 1962-70 mitverwaltet. Die romanische Feldsteinkirche von Eichholz entstand um 1200 (Holzdatierungen im Dach 1212). Sie besteht aus Schiff und monumentalem Querriegelturm im Westen. Der Altarraum mit geradem Abschluss im Osten ersetzte im Barock den alten Chor mit Apsis. Einige ursprüngliche Fenster und die Pforte aus Sandstein auf der Südseite sind noch gut zu erkennen. 1945 erlitt die Kirche schwere Kriegsschäden. Sie wurde 1951 notdürftig wieder hergerichtet, war in den 80er Jahren massiv vom Verfall bedroht und ist seit 1990 umfassend saniert worden. Das Innere ist flach gedeckt und vollständig neu gestaltet. Die Orgel ist ein Geschenk der Jakobus-Gemeinde in Dessau. Die Fenster wurden von dem Magdeburger Glasgestalter Richard Wilhelm geschaffen. Das Fensterbild im Osten stellt die Heilige Dreifaltigkeit dar, die der Kirche ihren Namen gibt.