straguthEingepfarrt ist Gollbogen. Filialorte waren Mühro und Polenzko mit Bärenthoren. In der Vakanz wurde Straguth 1942-46 von Deetz, die Filialdörfer von Grimme verwaltet. 1957-58 wurde Dobritz von Straguth mit verwaltet. Seit 1964 wurde Straguth verwaltet von Deetz. Seit 1966 wurde die ganze Parochie außer Mühro von Grimme verwaltet. Das Pfarrhaus steht seit 1897. Die Kirche von Straguth entstand um 1180 als Feldsteinbau mit Schiff, Chor und Apsis. An der Nordseite des Chores lassen Reste eines Tonnengewölbes auf einen mittelalterlichen Anbau schließen – wohl eine Sakristei. Der heutige Dachreiter stammt aus späterer Zeit. Um 1784 fanden umfangreiche Veränderungen statt: neue große Fenster, Eingang und Inneres. Der reich vergoldete Altar mit beidseitigen Doppelsäulen zeigt in Predella, Mitteltafel und Aufsatz die typischen Motive: Abendmahl, Kreuzigung und Auferstehung. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Teile der Ausstattung erneuert: Kanzel, Gestühl, Lesepult; ebenso die Orgel in neogotischem Stil, die leider nicht mehr spielbar ist. Die Kirche besitzt zwei Bronzeglocken (1591 und 1680). Der kelchförmige Taufstein kann noch aus dem 13. Jahrhundert stammen. Sein Zierfries am oberen Rand wurde jedoch erst im 19. Jahrhundert hinzugefügt.

kirche straguth


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